Bewohnerinnen und Bewohner, die demenziell erkrankt sind, bedürfen einer gesonderten Zuwendung.
In der Betreuung unserer demenziell erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner ist die Kenntnis der Biografie, der bisherigen Lebensgewohnheiten, Interessen, Bedürfnisse und Empfindlichkeiten des Menschen entscheidend. Auf dieser Basis wird eine individuelle Pflege- und Tagesstrukturplanung erstellt. Um die Person kennenzulernen, wird in der Eingewöhnungsphase der sogenannte Biografiebogen eingesetzt, der den Mitarbeitenden der sozialen Betreuung Orientierung bei der Ermittlung der Lebensgeschichte und -gewohnheiten geben soll. Dieser ergänzt sich mit der Pflegeanamnese, so dass im Ergebnis ein möglichst umfassendes Bild über die Bewohnerin bzw. den Bewohner erlangt wird. So können wir den individuellen Tagesrhythmus berücksichtigen und die Betreuung jeder Person individuell in den Tagesablauf unserer Wohngruppen integrieren. Die feste Bezugsgruppe sorgt zudem für Stabilität.
Alle Mitarbeitenden aus den Versorgungsbereichen Pflege, Service, soziale Betreuung, Küche und Empfang haben Kenntnisse und Kurse zum Umgang mit demenziell erkranken Bewohnerinnen und Bewohnern besucht. Dies ist Bestandteil unseres Fortbildungskataloges.